Porcus Skulpturen sind dabei nicht statisch. Ausgestattet mit einem maschinellen Innenleben, macht der Künstler Ihnen möglich, sich lebensecht zu bewegen.
So agieren die Figuren in den malträtierenden Endlosschleifen ihrer Handlungen als ironische Paraphrasen ihrer selbst. Zugleich repräsentieren sie in sozialkritischer Manier resignierte, müde und unsichere Zeitzeugen einer Gesellschaft, die ständig unter Druck im Wettbewerb steht.
Seine pointenreiche und selbstkritische Kunst unterwandert gerne subversiv den modernen Kunstbetrieb. ( Pigture 2007)
Auch widmet sich Porcu augenzwinkernd in seiner Arbeit Trikick von 2010 dem Massenphänomen Fußball.
Er lies in realita ein Ypsilon – förmiges Fußballfeld errichten, auf dem sich drei Manschaften ( drei Völker ) zugleich herausfordern können.
Im Juni 2010 fand das erste trilaterale Trikick – Spiel mit großem Erfolg in Kirschau statt- eine Weltpremiere, der weitere Turniere folgen sollen.
Porcu selbst liebt das provokante Spiel mit dem Zeitgeist. Mit Hilfe kluger Grenzüberschreitungen und Doppelbödigkeit hinterfragt er kritisch, aber nie wertend, aktuelle Zustände und Rollen des Menschen im Zivilisationsprozess.
Kontakt:
Web: www.sandroporcu.com